Der Band untersucht Skalierungsverfahren als Kulturtechnik, wobei der Schwerpunkt auf dem Vermessen, Abtasten, der Transformation und Projektion von Objekten in Zeit und Raum liegt. Aus kunsthistorischer, bild- und medienwissenschaftlicher Perspektive werden die komplexen Wechselverhältnisse zwischen Zwei- und Dreidimensionalität erforscht. Der Fokus richtet sich auf Fotografie und die (digitalen) skulpturalen Verfahren, und somit auf zwei Bereiche, die zunehmend miteinander verwoben sind. Das Konzept der Verschmelzung von Dimensionen ist sowohl in der zeitgenössischen digitalisierten Fotografie als auch in der digitalen Skulptur hochaktuell. Die Publikation befasst sich mit den Grenzen der Skalierbarkeit, der Ästhetik ihrer Bruchstellen und den glitches, die beim Überschreiten dieser Grenzen auftreten können.