SULJE VALIKKO

avaa valikko

Wir sind die anderen
37,00 €
Herbert von Halem Verlag
Sivumäärä: 552 sivua
Asu: Pehmeäkantinen kirja
Julkaisuvuosi: 2023, 01.04.2023 (lisätietoa)
Kieli: Saksa
Was zeichnet Medienakteure mit DDR-Sozialisation aus? W?hlen sie andere Themen, andere Begriffe, andere Ausdrucksmittel oder gibt es keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West? Und wenn doch: Sollten wir sie dann nicht zu ?berwinden versuchen, anstatt dem Ost-Blick auf den Grund zu gehen? Die Befunde des Projekts Medienmenschen aus dem Forschungsverbund "Das mediale Erbe der DDR" lassen den Schluss zu, dass es an der Zeit ist, den Ost-Medienmenschen zuzuh?ren. Ihre Biografien, ihre Erfahrungen, ihre Perspektiven k?nnen einen wichtigen Beitrag leisten, um die Ursachen f?r schwindendes Medien- und Demokratievertrauen zu verstehen. Denn mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall haben sich durch den gr??eren zeitlichen Abstand und innenpolitische Entwicklungen - nicht zuletzt die Wahlerfolge der AfD in Ostdeutschland - die Diskursr?ume ge?ffnet. Pers?nliche DDR-Erfahrungen k?nnen nun differenzierter in die eigene Erz?hlung eingebettet und interpretiert werden - auch mit einer positiven Konnotation, etwa wenn es um Kindheitserlebnisse, das Bildungs- oder das Sozialsystem geht. In der Auseinandersetzung mit der Corona-Thematik zeigte sich deutlich: Die befragten Medienmenschen bewerten die Einschr?nkungen durch die Pandemie-Ma?nahmen in vielen F?llen vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen mit Meinungslenkung und Freiheitsentzug w?hrend der DDR-Zeit.

Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung ist ein denkbar weiter Medienbegriff, der den klassischen Journalismus genauso einschlie?t wie Buch, Film, Musik, Fotografie oder Theater und Kleinkunst. Die Materialbasis umfasst biografische Interviews und Werkanalysen. F?r das Buch wurden 20 besonders interessante Gespr?che ausgew?hlt und durch zus?tzliches Material so kontextualisiert, dass eine Gesamtschau m?glich wird. Das wichtigste Ergebnis: Die DDR-Vergangenheit bricht die professionelle Ebene. Ostdeutsche Autoren, Musiker oder Kabarettisten haben einen anderen Blick auf die Gegenwart als ihre westdeutschen Kollegen. Dabei wirken Diktatur- und Transformationserfahrung wie ein Brennglas: Die meisten Interviewten sind sich der wirklichkeitsbildenden Rolle von Medienangeboten bewusst und pl?dieren f?r einen offenen Diskurs ohne Meinungskorridore. Lange Zeit war der Stellenwert ost-sozialisierter Medienmenschen im erinnerungskulturellen Diskurs gering. Sp?testens jetzt ist es an der Zeit, sie ernst zu nehmen.

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