Die Grenzen des Verkehrswachstums sind erreicht. Klimaschutz und Lebensqualit?t sind wichtiger als hochger?stete Autoflotten, die f?r Millionen Menschen ohne Auto Belastungen und Mobilit?tsnachteile bedeuten. Notwendig ist eine radikale sozial-?kologische Transformation des Verkehrssystems: Ausbau und F?rderung des Umweltverbundes aus ?PNV, Schiene, Sharing-Systemen, Rad- und Fu?verkehr - das sind bekannte Strategieelemente, die aber durch die herrschende Privilegierung des Autos ausgebremst werden.

Dabei hat das Leitbild der autogerechten Stadt l?ngst ausgedient. Entfesselte Automobilit?t frisst immer mehr Natur und Lebensqualit?t. Ziel muss es sein, nachhaltige Mobilit?t zu sichern, Verkehrsgerechtigkeit zu schaffen und die H?lfte der Autoflotte ?berfl?ssig zu machen. Und die Zukunft ist bereits unterwegs. L?ngst planen viele St?dte eine menschengerechtere Mobilit?t: in Paris, Kopenhagen, Freiburg und anderswo.

Unterst?tzt durch eine engagiertere Verkehrspolitik von Bund und EU, kann aus der kommunalen Verkehrsbewegung eine nachhaltige Mobilit?t f?r alle in Stadt und Land werden. Neue gr?ne Gesch?ftsfelder und gute Arbeit f?r moderne Mobilit?tsdienstleistungen sind dabei Kernelemente. Mit den riesigen Ma?nahmenprogrammen wegen der Corona-Pandemie und f?r den Klimaschutz kann ein gestaltender Staat die Chancen der Verkehrswende erschlie?en. F?r dieses Gemeinschaftswerk k?nnen W?hlermehrheiten gewonnen werden.