Inklusion verpflichtet Bildungseinrichtungen, die vielf?ltigen Lebenswelten von Kindern zu
ber?cksichtigen und daf?r zu sorgen, dass kein Kind ausgegrenzt wird.
Benachteiligungen auf Grund von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, Alter, Familienkonstellation, Behinderung, Aufenthaltsstatus, Fluchtgeschichte, Sprache, Religion u.a. verletzen elementare Rechte von Kindern, wie das Recht auf Bildung und das Recht auf Schutz vor Diskriminierung. Sie besch?digen Kinder in ihrem Selbstwertgef?hl und mindern h?ufig ihre Lernmotivation. Dies betrifft bereits junge Kinder, auch in Kitas. Erleben Kinder die Kita jedoch als Lernort, der ihnen Respekt f?r ihre Besonderheiten entgegenbringt und auch f?r die der anderen Kinder und Familien, so entwickeln sie ein positives Selbstbild sowie Respekt gegen?ber Anderen und einen kompetenten Umgang mit Verschiedenheit. Erleben Kinder die Kita als einen Lernort, der vor Ausgrenzung und Abwertung sch?tzt und es niemandem erlaubt, andere herabzuw?rdigen oder zu diskriminieren, so lernen sie, Ungerechtigkeiten zu erkennen und sich gemeinsam mit anderen f?r Gerechtigkeit einzusetzen.
Interaktion
? Sprache ist nicht neutral
? Soziale Interaktion und Identit?tsentwicklung
? Die Interaktion auf die Interessen und Identit?ten der Kinder abstimmen
? W?rter f?r Gef?hle finden
? Selbstbestimmung und Mitsprache der Kinder verankern
? Vielfalt in der Kindergruppe zum Thema machen
? Das vielf?ltige soziale Leben erforschen: Familien aus Papier und Stein; Was hei?t behindert? Alt
und Jung; Wer kann wen heiraten? Jede Hautfarbe ist sch?n
? Mit Kindern Konflikte l?sen und Verst?ndigung suchen
? Kinder unterst?tzen, sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu wehren